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DIGITALE VIGNETTE KROATIEN
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Die E-Vignette in Kroatien steht kurz vor der Einführung. Zum Newsletter anmelden und informiert werden sobald die digitale Vignette Kroatien verfügbar ist.
Gibt es in Kroatien eine Vignette?
Kroatien hat keine Vignette. In Kroatien existiert kein Vignetten-System wie in Österreich oder Slowenien. Stattdessen gilt ein streckenabhängiges Mautsystem. Wer auf die Autobahn fährt, zieht an der Mautstation ein Ticket und zahlt bei der Ausfahrt den fälligen Betrag. Die Höhe richtet sich nach der gefahrenen Strecke und der Fahrzeugkategorie.
Wie funktioniert die Maut in Kroatien?
Das kroatische Mautsystem basiert auf dem Ticketprinzip. An der Einfahrt zur Autobahn erhält man ein Ticket, das bei der Ausfahrt wieder abgegeben wird. Die Mautgebühr wird dann berechnet und muss direkt an der Mautstation bezahlt werden. Abgerechnet wird nach der Länge der Strecke und nach Fahrzeugklasse. Für einen Pkw kostet die Fahrt von Umag nach Pula rund 6,30 Euro, von Zagreb nach Split etwa 24 Euro und von Zagreb bis Dubrovnik knapp 44 Euro.
Welche Fahrzeugkategorien gibt es?
Die Mautpreise richten sich nicht nur nach der Strecke, sondern auch nach der Fahrzeugkategorie. Motorräder und Quads fallen in die Kategorie IA. Pkws bis zu einer Höhe von 1,90 Metern gehören zur Kategorie I. Fahrzeuge über 1,90 Meter, wie große SUVs, Vans oder Wohnmobile, werden der Kategorie II zugeordnet. Lkw und Busse werden je nach Achszahl in die Kategorien III oder IV eingestuft. Schon eine Dachbox kann dazu führen, dass ein Fahrzeug höher als 1,90 Meter ist und dadurch in eine teurere Kategorie fällt.
Wie kann man die Maut bezahlen?
Die Maut kann an den Stationen bar in Euro bezahlt werden. Seit dem Beitritt Kroatiens zur Eurozone im Jahr 2023 ist die Landeswährung Kuna nicht mehr gültig. Neben Barzahlung werden Debit- und Kreditkarten wie Visa oder Mastercard akzeptiert. Besonders schnell geht es mit Kartenzahlung. Alternativ gibt es das elektronische System ENC, das Rabatte und eigene Fahrspuren bietet.
Was ist das ENC-System?
Das ENC-System („Electronic Toll Collection“) ist eine elektronische Lösung für die Maut. Dabei wird ein kleiner Transponder an der Windschutzscheibe angebracht, der automatisch von den Mautstationen erfasst wird. Nutzerinnen und Nutzer profitieren von einem Rabatt von rund 13 bis 21 Prozent auf die Gebühren und sparen Zeit, da sie spezielle Spuren nutzen können. Das System lohnt sich vor allem für Vielfahrer oder für lange Urlaubsfahrten während der Hauptsaison.
Kommt eine digitale Vignette in Kroatien?
Kroatien plant die Einführung einer digitalen Vignette und einer automatisierten Mautabrechnung. Anstelle von Tickets und Mautstationen sollen Kameras die Kennzeichen erfassen und die Maut elektronisch abgerechnet werden. Ursprünglich war der Start für 2025 angekündigt, aktuell wird mit einer vollständigen Einführung bis 2026 gerechnet. Damit würde Kroatien auf ein modernes System umstellen, das ähnliche Vorteile wie in Tschechien oder Ungarn bietet.
Gibt es Sonderregelungen für Tunnel und Brücken?
Ja, einige Abschnitte haben eigene Regelungen. Der Učka-Tunnel in Istrien ist beispielsweise mautpflichtig und kostet für Pkws rund sechs bis sieben Euro. Die Krk-Brücke, die früher kostenpflichtig war, ist seit 2020 gebührenfrei. Auch die 2022 eröffnete Pelješac-Brücke kann kostenlos befahren werden. Fahrten auf die kroatischen Inseln erfordern allerdings separate Fährtickets, da diese nicht im Autobahnmautsystem enthalten sind.
Gibt es Ausnahmen oder Befreiungen von der Maut?
Die Mautpflicht gilt grundsätzlich für alle Fahrzeuge. Nur wenige Personengruppen sind davon befreit, zum Beispiel bestimmte schwerbehinderte Personen oder kroatische Kriegsveteranen mit vollständiger Invalidität. Für Touristen und Urlauber bestehen keine Befreiungsmöglichkeiten.